Direkt zum Inhalt
Dropshipping

Dropshipping – der stille Versand im Hintergrund

Dropshipping (auch Streckengeschäft genannt) bedeutet, dass ein Händler (fremde) Waren oder Dienstleistungen verkaufen kann ohne sie vorher besitzen zu müssen. Dabei merkt der Endkunde in der Regel nicht, dass er quasi „gedropshippt“ wurde. Das ist für den Kunden auch gar kein Nachteil. Im Gegenteil – es kann sogar ein Vorteil sein! Denn ein guter Dropshipping-Anbieter ist ein echter Profi in Sachen Logistik und Versand, weil das sein Kerngeschäft ist. Er hat nämlich lediglich die Aufgabe sein lagerndes Produkt, das von einem anderen Händler bei ihm bestellt wurde, sofort an dessen Endkunden zu verschicken. Die Vorteile liegen also ganz klar auf der Hand: alle drei Beteiligten profitieren von diesem Modell. Sowohl der Händler, als auch der Dropshipping-Anbieter – und der Kunde sowieso!

Wer kann Dropshipping betreiben?

Im Prinzip jeder gewerbliche Händler. In Deutschland gibt es noch recht wenig professionelle Anbieter, doch das System wird sich in Zukunft immer mehr durchsetzen. Man teilt sich quasi die Logistik und die Versandabwicklung. Entweder nutzt man seinen eigenen Onlineshop als Absatzkanal oder man verkauft die Produkte per Dropshipping über Verkaufsplattformen.

Dropshipping – verkaufen und verschicken lassen!

Der Aufbau eines gut laufenden Internethandels erfordert neben einer Menge Fleiß vor allem eine perfekt organisierte Logistik. Nur wenn die Warenwirtschaft und der Lagerbestand aktuell gehalten werden, ist ein flüssiger Versand der Ware möglich. Und auch nur dann steht am Ende der Kette ein meist zufriedener Endkunde. Wäre es nicht viel einfacher, wenn man bereits vorhandene Ware in sein Sortiment integrieren könnte?

Waren übernehmen, Umsätze ausbauen!

Der Wareneinsatz, also Waren, die man vorher einkaufen muss, um sie hinterher gewinnbringend verkaufen zu können, macht in den meisten Unternehmen ungefähr ein Drittel vom Gesamtumsatz aus. Das klingt erstmal wenig, ist aber eine ganze Menge. Vor allem, wenn der Einkauf vorfinanziert werden muss. Deshalb macht es durchaus Sinn sich anderen Verkaufsmodellen anzuschließen. Vor allem für kleine Unternehmen kann das Modell Dropshipping einen regelrechten Umsatz-Hype bedeuten.

Erst verkaufen, dann bezahlen!

Beim Dropshipping geht es vor allem um einen effizienten Versandprozess. Der Anbieter liefert, erst dann bezahlt der Händler. Damit entfällt der Wareneinsatz des Händlers komplett. Ein guter Dropshipper liefert die Ware sehr schnell zu dem Endkunden des Händlers und stellt danach erst die fällige Rechnung an den Händler zu den vorher vereinbarten Einkaufsbedingungen. Das bedeutet vor allem für den Händler stabile Planungssicherheit. Getreu nach dem Motto: vorab verkaufen, dann erst bezahlen und liefern lassen!

Autor: schreibstil012. Bild: planet_fox / pixabay.